Blackjack Tipps & Tricks

Erfolg setzt Übung voraus. Dieser Grundsatz gilt für Blackjack genauso wie für vieles im Leben. Wer sich gut auf die bevorstehende Spielrunde vorbereitet, bringt ideale Voraussetzungen mit.

Optimal dafür geeignet sind kostenlose Spielangebote. Das Gute an den Demoversionen ist, dass sich insbesondere Blackjack Strategien und Systeme risikofrei ausprobieren lassen. Jede Runde bringt mehr Routine und Erfahrung, und auch eine Negativserie kann dabei helfen, es in Zukunft besser zu machen. Ohne den Ärger um verlorenes Geld lässt sich diese nüchtern analysieren.

Blackjack Systeme und Strategien sind also zunächst einmal nicht viel mehr als graue Theorie. Diese allein bringt Spielern wenig, wenn sie nicht in die Praxis umgesetzt und verinnerlicht werden. Blackjackstrategen helfen sich zusätzlich, indem sie physische Decks, bestenfalls sechs, erwerben und das Kartenzählen daheim üben.

Für Glücksspiele gilt dasselbe wie fürs Autofahren: Müdigkeit, mangelnde Konzentration sowie Emotionen sind hier definitiv fehl am Platze. Wer sich entscheidet, Blackjack zu spielen, sollte dies ausgeruht tun. Schlussendlich verlangt gerade dieser Klassiker Konzentration ab, in jeder Runde müssen Entscheidungen getroffen werden. Mangelt es daran, passieren mitunter Fehler, die mit unnötigen Verlusten bezahlt werden.

Fun Fact: Casinos in Las Vegas führen ihren Räumlichkeiten Sauerstoff zu, damit ihre Gäste fit bleiben und sich besser konzentrieren können. Da es diesen "Service" nicht überall gibt, kann es hilfreich sein, zwischendurch Pausen einzulegen und ein wenig vor die Tür zu gehen.

Der Tipp gilt sowohl für landbasierte Spielbanken als auch für die eigenen vier Wände. Im Schnitt sollte nach jeder Stunde Spiel eine Pause eingelegt werden, um einen "kühlen Kopf" bewahren zu können.

Jede Pause kann genutzt werden, und zwar zum Überprüfen des Budgets und Kontrollieren möglicher Gewinne oder auch Verluste. Ebenso wie eine Auszeit hilft es, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen. Geld zu verlieren kann ärgerlich sein, sollte jedoch auf keinen Fall zu Fehlentscheidungen führen.

Es ist immens wichtig, sich am Blackjacktisch zu fokussieren und auch dann Ruhe zu bewahren, wenn es mal nicht nach Plan läuft. Spieler, die Müdigkeit, Unruhe oder sogar Frust verspüren, sind gut damit beraten, das Spiel für den Tag zu beenden.

Wichtig ist es, als Spieler gut rechnen und, angepasst an die eigenen Einkünfte, budgetieren zu können. Ob das Spielkapitel für den Tag, die Woche oder einen Monat bestimmt wird, hängt ein wenig davon ab, wie häufig sich Spieler mit dem Klassiker beschäftigen.

Wer lediglich hin und wieder spielt, ist mit einem Tagesbudget gut beraten. Regelmäßigen Casinobesuchern kann dagegen empfohlen werden, einen Betrag pro Monat festzulegen, der als Limit nicht überschritten wird.

Der feste Finanzrahmen ist zudem die Ausgangsbasis für das Einsatzlimit pro Spielrunde. Spieler, die beispielsweise 200 Euro Budget haben, sollten eine Wette wählen, die irgendwo zwischen 2 und 4 Euro, nicht höher, liegt.

Das richtige Bankroll Management erfordert Selbstdisziplin. Ist das geplante Guthaben aufgebraucht, wird es Zeit, das Spiel zu beenden. Dies gilt auch und insbesondere für Spieler, die Verluste erlitten haben. Ebenfalls nützlich ist ein Verlustlimit, welches parallel zum Tages-, Wochen- oder Monatsbudget festgelegt werden kann, auch Stop-Limit genannt.

Ein Blackjack besteht grundsätzlich aus einem Ass sowie einem Zehner oder alternativ einer Bildkarte, die ebenfalls einen Gegenwert von 10 Punkten hat. In den meisten Fällen erfolgt die Gewinnauszahlung im Verhältnis 3:2.

Bedeutet: Werden 10 Euro gesetzt und der Spieler erhält einen Blackjack, werden ihm 25 Euro ausgezahlt, das heißt, er gewinnt 15 Euro.

Es gibt jedoch auch Spielvarianten, die eine Auszahlung von 6:5 vorgeben. Eine simple Rechnung macht deutlich, dass diese Tische für Teilnehmer weniger rentabel sind. Kommt es hier zum Blackjack, werden beim beispielhaft genannten 10 Euro-Einsatz nämlich nur 12 Euro Reingewinn ausbezahlt. Langfristig verschenken Spieler also Geld.

Für die eigenen Gewinnchancen sind Spielvarianten, bei denen der Dealer eine Soft 17 halten muss, die beste Wahl. Festzustellen ist, dass es sich bei 17 Punkten um einen recht schwachen Wert handelt. Die Wahrscheinlichkeit, diese zu übertreffen, ist für den Spieler durchaus als gut einzustufen.

Varianten mit dem Hinweis "Dealer must hit on any soft 17" wiederum geben vor, dass bei 17 Punkten Zugzwang für den Dealer besteht. Anders als bei der vorbezeichneten Spielform, kann das Ass nun sowohl als 1 Punkt als auch als 11 Punkte gewertet werden, abhängig von den übrigen Karten.

Bei erstgenannter Version zählt das Ass als 11 Punkte, sofern der Dealer eine Soft 17 auf der Hand hält. Das Ass des Spielers ist wiederum variabel zu bewerten, womit sich die Chance ergibt, einen Gewinn zu erzielen.

Blackjack Classic ist ideal für Anfänger, die sich mit Strategien auseinandersetzen möchten. Dennoch darf an der Stelle verdeutlicht werden, dass das Tischspiel heute weit mehr Facetten zu bieten hat.

Mit American Blackjack, Multihand Blackjack und vielen mehr stehen abweichslungsreiche Alternativen zur Wahl. Sehr schnell und dadurch besonders spannend gestaltet sich beispielsweise Spanish 21, aber auch Versionen wie Vegas Strip können dem Klassiker besondere Reize verleihen und Spieler bei Laune halten.

Das Thema Üben haben wir bereits abgehandelt. Mindestens genauso hilfreich ist es, sich frühzeitig mit den Spielregeln sowie dem Knigge des aufgesuchten Casinos auseinanderzusetzen. Jedes Unternehmen hat Vorgaben, wenn es um Aspekte wie Trinkgelder, Wettlimits, aber auch um die Kleiderordnung geht.

Eine Vorbereitung auf den Abend in der Spielbank ist das A und O, gefolgt von den Tischregeln, die je nach Spielversion immer ein wenig variieren. Wann gezogen und gehalten, verdoppelt oder gesplittet werden darf, ist ganz klar von der Variante abhängig.

Dasselbe gilt für die Regeln, die der Dealer einhalten muss und die direkten Einfluss auf den eigenen Zug haben können. Gerade Blackjack Spiele wie Spanish 21 laufen sehr zügig, so dass nicht viel Zeit bleibt, in der laufenden Runde lange zu überlegen. Umso besser, alle Regeln und Bedingungen zu verinnerlichen und das erlernte Wissen mit der Zeit so zu festigen, dass schnelle Züge möglich sind.

Viele Blackjack Varianten bieten Spielern die Möglichkeit, immer dann eine Insurance (Versicherung) zu wählen, wenn die offene Karte des Dealers ein Ass ist. Würde der Dealer nun mit einem Blackjack gewinnen, erhielte der Spieler dadurch seinen Einsatz zurück. Entsprechend ließe sich augenscheinlich das Verlustrisiko für den Teilnehmer reduzieren.

Wenn der Dealer mit weniger als einem echten Blackjack gewinnt, ist der Einsatz in die Versicherung ebenso verloren wie der Standardeinsatz. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Haus einen Blackjack erhält, liegt, unabhängig von der Anzahl der im Spiel befindlichen Decks, stets bei rund 30 Prozent. Das klingt erstmal nach viel. Umgekehrt ist es aber in 70 Prozent der Fällen nicht so. Letztlich geht die Rechnung nicht auf.

Ungeachtet der Karten, die man selbst zieht, ist es also wenig rentabel, sich für die Versicherung zu entscheiden.

Ausnahme: Wer das Kartenzählen als Strategie nutzt, für den gilt der Tipp tatsächlich nicht. Die Versicherung wird bei dieser Technik immer dann empfohlen, wenn zum Beispiel beim HiLo Count ein True Count von 3 oder höher entstanden ist. Der True Count gibt an, dass die Chance auf eine Karte mit 10er Wert recht hoch ist. Dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Dealer einen Blackjack erreicht. Dagegen sollten sich Spieler bestenfalls versichern, um langfristig Geld zu sparen.

In lokalen Spielbanken ist das Kartenzählen nicht gern gesehen, zumindest, wenn man diese Strategie offensichtlich anwendet. Dennoch kann es von Vorteil sein, sich auf eben diese Technik zu konzentrieren und sie zu nutzen, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet.

Hinter der Strategie steckt der Gedanke, dass sich abschätzen lässt, welche Karten als nächstes folgen könnten. Sind also bereits mehrere hohe Karten im Spiel, steigt die Chance auf eine Karte mit geringem Wert - und umgekehrt. Mit diesem Wissen ist es einfacher, sich entweder für oder gegen einen erneuten Zug zu entscheiden.

In unserem Ratgeber gehen wir ausführlich darauf ein, wie das Kartenzählen funktioniert und worauf es bei der Hi Lo Strategie zu achten gilt. Mit ausreichend Übung kann das Kartenzählen auch ohne Spickzettel genutzt werden. Die Herausforderung besteht vor allem darin, konzentriert zu bleiben.

Weniger ist mehr. Das zumindest gilt, wenn es um die Anzahl der im Spiel vorhandenen Kartendecks geht. Als Blackjack erfunden wurde, begann man damit, lediglich ein Deck mit 52 Karten zu verwenden. Dass heute sechs bis acht Decks die Regel sind, hat mit der daraus resultierenden Erhöhung des Hausvorteils zu tun.

Beim Blackjack sind bis zu acht Decks im Spiel.MehrWeniger

Gerade Spieler, die Strategien wie das Kartenzählen nutzen, haben es mit der wachsenden Zahl an Decks schwerer, eben dieser Technik nachzugehen. Als Faustregel gilt deshalb: Je weniger Decks im Spiel vorhanden sind, desto lukrativer ist das Kartenzählen. Und auch die Nutzung weiterer Strategien gestaltet sich einfacher, wenn weniger Decks vorhanden sind.

Einer der wichtigsten Tipps bezieht sich auf das Erlernen der Blackjack Basisstrategie. Diese hilft dabei, bestmögliche Spielergebnisse zu erzielen. Die von uns bereitgestellten Tabellen verdeutlichen, in welchen Situationen Spieler Kartenpaare splitten oder den Einsatz verdoppeln sollten.

Wer sich an die Basic Strategy hält, reduziert den Hausvorteil, was sich langfristig auf die Bilanz auswirkt. Zu den einfachsten Regeln dieser Strategie zählt, dass Asse grundsätzlich gesplittet werden. Zehner behalten Spieler dagegen als Paar bei, da 20 Punkte bereits sehr nah an dem zu erreichenden Ziel liegen und die Wahrscheinlichkeit somit groß ist, gegen das Haus zu gewinnen.

In lokalen Spielbanken werden regulär Mischmaschinen eingesetzt. Es gibt jedoch einige wenige Ausnahmen, die vorzuziehen sind. Sobald eine solche im Einsatz ist, wird es Spieler nämlich erschwert, Karten zu zählen.

In jeder Runde wird hier neu gemischt, sodass man beim Zählen wieder am Anfang steht. Sind dagegen mehrere Decks in Verwendung und werden gespielte Karten nur zur Seite gelegt, kann man über mehrere Runden hinweg Rückschlüsse ziehen, welche Karten sich noch im Spiel befinden sollten.

Wer online Glücksspiele spielt, muss sich ausweisen, unter anderem um die Volljährigkeit zu belegen. Zur Einhaltung des Glücksspielgesetzes sind in Deutschland zwei Datenverarbeitungssysteme im Einsatz, nämlich LUGAS und OASIS. Die Aufgabe von LUGAS besteht darin, die Einhaltung des monatlichen, anbieterübergreifenden 1000 Euro Spiellimits sicherzustellen.

OASIS wiederum ist eine zentrale Sperrdatei, mit deren Hilfe Spielsüchtige effektiv vom Glücksspiel ausgeschlossen werden. Sowohl Selbst- als auch Fremdsperren führen dazu, dass die Teilnahme an Spielen im Online Casino nicht mehr möglich ist. Dies gilt für alle Spielformen.

Niemand kann mehrere Stunden am Stück die volle Leistung bringen, gerade wenn Strategien wie das Kartenzählen angewandt werden. Es ist deshalb empfehlenswert, sich zwischendurch eine Ruhepause zu gönnen. Bewährt haben sich 15 Minuten Auszeit nach jeweils einer Stunde intensivem Spiel, um den Kopf frei zu kriegen und Sauerstoff zu tanken.

Sollte auch das Konto eine Pause benötigen, bietet es sich an, den Blackjack Tisch in der lokalen Spielbank gegen eine kostenlose Blackjack Simulation zu tauschen. Diese sind nicht nur ideal zum Üben, sondern auch, den eigenen Geldbeutel zu schonen.

Online Dealer bei Evolution Gaming

Auch beim Blackjack gehört es zu den Gepflogenheiten, dem Dealer im Falle eines größeren Gewinns ein Trinkgeld (1 bis 1,5% der Gewinnsumme), im Fachjargon mit dem englischen Tip bezeichnet, zu spendieren. Eine Notwendigkeit, dieses zu zahlen, besteht zwar nicht, aber man sollte sich überlegen, ob man hier nicht an der falschen Stelle spart. Immerhin gehört der Tip zum guten Ton und hebt zweifelsfrei die Stimmung am Spieltisch.

Kritiker des Trinkgeldes würden damit argumentieren, dass der Dealer keinerlei Einfluss auf den Gewinn oder Verlust der Spieler habe. Er entscheide weder über die nächsten Karten noch darüber, welche Punktzahl er selbst auf der Hand hielte. Hinzu käme, dass die Spielbank ohnehin von ihrem Hausvorteil profitiere, sodass getrost auf die Abgabe von Trinkgeldern verzichtet werden könne.

Unser Tipp: Wer auf lange Frist sparen will, dem kann man den Verzicht auf Trinkgelder nicht verbieten. Wer an gutes Karma glaubt oder die Dienstleistung des Croupiers wertschätzen will, sollte sich im Falle des Gewinns spendabel zeigen. Wie heißt es so schön: Geteilte Freude ist doppelte Freude!

Ungeachtet geltender Regeln ist es hilfreich, sich einen Überblick über die im Casino betriebenen Blackjacktische zu verschaffen. Die Wahl des passenden Tischs hat nicht allein mit Spielvariante, Nebenwetten oder dem Hausvorteil zu tun. Mindestens genauso wichtig ist die Anzahl der im Spiel befindlichen Decks, die Frage, ob eine Mischmaschine verwendet wird, und ob und welche Sitze frei sind.

Die meisten Profis haben diesen Trick verinnerlicht, Einsteiger lernen mit der Zeit, zu Beobachtern zu werden. Wer zur Rechten des Dealers Platz nimmt, hat beispielsweise länger Zeit, sich seinen Zug zu überlegen, da er als Letzter an der Reihe ist. Außerdem erfährt er eventuell mehr darüber, welche Karten im Spiel sind, sofern ein Mitspieler vor ihm zieht. Diese zusätzliche Information kann die eigene Entscheidung beeinflussen.

Wenn es die Bankroll zulässt, sollten Spieler ihre guten Momente, also Gewinnserien, nutzen. Das Spielen macht so lange Sinn, wie es gut läuft. Zudem ist es eine gewisse Bestätigung dafür, dass Strategien korrekt umgesetzt worden. Dies kann ein Ansporn sein, gegebenenfalls mit höherem Einsatz weiterzumachen.

Damit wären wir bei den Blackjack Systemen, die im Fall einer Glückssträhne möglicherweise unterstützend eingesetzt werden können. Gemeint sind insbesondere solche Techniken, die eine Einsatzerhöhung im Falle erspielter Gewinne, nicht aber im Verlustfall vorsehen. Zudem macht es Sinn, die eigene Investition während der Glückssträhne aus dem Spiel zu nehmen, um das Verlustrisiko weiter zu reduzieren.

Nicht immer läuft es am Blackjacktisch so, wie es sich Spieler wünschen. Wer das Gefühl hat, vom Pech verfolgt zu sein, wird schnell feststellen. Ein Verlust-Stopp-Limit kann durchaus ein Segen sein. Eine Möglichkeit, dieses umzusetzen, bietet der so genannte Bad-Beat Index.

Vereinfacht geht es darum, nicht am Guthaben, sondern sich stattdessen an der Anzahl verfügbarer Spielchips zu orientieren. Während einer Pechsträhne reduziert sich diese recht schnell. Der Bad Beat Index gibt nun vor, wann es besser ist, das Spiel zu beenden.