Beruht der Spielausgang beim Blackjack vor allem auf Zufall, so besteht doch die Möglichkeit, planvoll vorzugehen. Über die Zeit entwickelten sich die verschiedensten Spielsysteme, die inzwischen weit verbreitet sind. In einigen Fällen handelt es sich um Praktiken, die für Blackjack nicht unbedingt geeignet sind. Aber es gibt durchaus auch solche, die dem Spieler einen Vorteil verschaffen können.
Wer sich an Blackjack Systemen versuchen möchten, muss keineswegs erst mühsam Bücher studieren, um sich das Wissen anzueignen. Wir haben die bekanntesten Spielsysteme, darunter Martingale und d'Alembert, kurz und knapp zum Nachlesen aufbereitet und wir analysieren welche darunter sinnvoll anwendbar sind.
Das Martingalespiel wird der eine oder andere womöglich im Zusammenhang mit Roulette kennen. Auch bei Blackjack ist diese Strategie anwendbar, wobei ihr Einsatz hier umstritten ist. Das Prinzip ist relativ einfach. Verliert der Spieler eine Runde, verdoppelt er in der folgenden den Spieleinsatz. Bei 5 Euro Grundeinsatz fallen somit 10, 20, 40 und 80 Euro in den folgenden Partien an.
Die Eckpunkte zum Martingalespiel:
Auch unter den Begriffen „Verdoppeln" oder „Doublieren" bekannt
Nach einem Verlust wird der Einsatz mit jedem Spiel verdoppelt und das so lange, bis sich ein Gewinn einstellt (= negative Progression bzw. Verlustprogression)
Man stößt unter Umständen bald an das Tischlimit
Geringe Gewinnmarge
1
Die Absicht hinter der Martingale Strategie beruht darauf, langfristig ein Plus zu erzielen, indem im Anschluss an die Spielrunden mit negativem Ausgang die Wette erhöht wird. Problematisch gestaltet sich das System deshalb, weil es früher oder später mit dem vom Casino festgesetzten Tischlimit kollidieren kann. Dieses Risiko besteht vor allem bei besonders hohem Grundeinsatz beziehungsweise wenn die Verlustserie länger anhält. Spätestens dann wäre es nicht mehr möglich, einen Gewinn zu erzielen, der die Verluste der Vorrunden aufwiegt.
Labouchere Blackjack System
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form des Progressionsspiels, die dem Briten Henry du Pré Labouchère zugeschrieben wird. Gespielt wird in einer Folge, beispielsweise nach dem Prinzip 1-2-3. Los geht es bei diesem Konzept mit einem Summeneinsatz, resultierend aus der ersten und letzten Ziffer der Folge. In diesem Fall wären 4 Einheiten (1+3) zu setzen. Wird 1 Euro als Einheit gewählt, so werden also 4 Euro platziert.
Geht die Runde verloren, so sind die 4 Euro, das heißt die Zahl 4 der Zahlenfolge anzufügen (ergibt 1-2-3-4) und der nächste Einsatz, abermals addiert aus den äußeren Zahen, lautet 5 Euro (1+4). Hat der Spieler sein erstes Spiel jedoch gewonnen, so kann er die äußeren Zahlen von seiner Liste streichen. Aus 1-2-3 wird demnach 2. Sein nächster Einsatz lautet 2 Euro.
Nach diesem Prinzip geht es weiter: im Gewinnfall werden die gespielten Zahlen von der Liste gestrichen, im Verlustfall wird die verlorene Summe an die Folge angehängt. Sind alle Ziffern abgestrichen, endet die Spielfolge und der Spieler sollte positiv bilanzieren.
Die Eckpunkte zum Labouchere-System:
Auch bekannt als Montante Américaine
Beispiel für eine Abstreichprogression: bei Verlust verlängert sich die Progression (dh die Anzahl der noch zu spielenden Runden), bei Gewinn verkürzt sie sich
Zahlenfolge (Länge der Folge) ist zu Beginn individuell wählbar
Nach einem Einsatzverlust wird in der nächsten Runde erhöht – und umgekehrt
Die Spielserie endet, wenn keine Zahlen mehr auf der Liste stehen
0
Wie viele Spielstrategien geht auch die Montante Américaine auf das Roulettespiel zurück und basiert auf dem Setzen auf einfachen Chancen (Verhältnis 1:1). Verluste werden dabei durch Gewinne ausgeglichen und am Ende soll eine gewünschte Anzahl an Einheiten auf der Habenseite stehen. Bei der Spielfolge 1-2-3 wäre demnach eine Gewinnsumme von 6 Einheiten (1+2+3) anvisiert. Je nach Gewinnziel wird die Zahlenfolge angepasst.
Paroli Blackjack System
Paroli bildet das bekannteste Gegenstück zu Martingale. Hier wird der Einsatz nicht im Verlustfall, sondern im Gewinnfall verdoppelt. Es handelt sich folglich um eine Gewinnprogression.
Den Wert der Einheit können Spieler nach Belieben festlegen. Beginnt der Teilnehmer beispielsweise mit 5 Euro und gewinnt, steigt die Wette im nächsten Durchgang auf 10 Euro, dann 20 Euro und so weiter.
Die Eckpunkte zum Parolispiel:
Einsatz wird verdoppelt
Wetterhöhung nur bei gewonnenen Runden
Verlustrisiko lässt sich klein halten
Anzahl der Paroli wird selbst bestimmt
0
Im Verlustfall verliert der Spieler aus seinem eigenen Kapital nur den Grundeinsatz, hatte er während der Gewinnserie auch den einen oder anderen Blackjack, kann er sogar einen Gewinn herausholen. Aus Gründen des sicheren Geldmanagements ist es ratsam, eine feste Anzahl von Paroli zu spielen. Typisch sind drei bis fünf Durchgänge, ehe der Eingangsbetrag von vorn gespielt wird.
Fibonacci Blackjack System
Dieses System wurde von Leonardo da Pisa entwickelt, der besser bekannt ist unter dem Namen Fibonacci. Auch hierbei handelt es sich um eine Progression, also um eine Vorgehensweise, die sich über mehrere Partien zieht. Der Einsatz wird stets um die Summe der beiden vorangegangenen Einsätze erhöht. Dies geschieht jeweils nach einem Verlust.
Die Eckpunkte zu Blackjack mit Fibonacci-Folge:
Gespielt wird nach der Folge 1-1-2-3-5-8-13 usw.
Die Progression wird bei Verlust fortgesetzt, ein Gewinn beendet das Spiel
Höheres Verlustrisiko
Tischlimits müssen beachtet werden
0
Beginnen Spieler mit 1 Euro Einsatz, so wird der Einsatz in der nächsten Runde wiederholt, anschließend auf 2 Euro erhöht. Weiter geht es mit 3, 5, 8, 13, 21 Euro und so weiter. Wie bereits erklärt, ergibt sich der Wettbetrag aus der Summe der beiden zuletzt gespielten Einsätze. Hierbei ist, wie bei jeder Verlustprogression, auf das Tischlimit zu achten. Gerade High Roller könnten rasch an eine Grenze stoßen.
D'Alembert Blackjack System
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert war ein französischer Mathematiker. Die nach ihm benannte Progression endet weder bei Gewinn noch bei Verlust, vielmehr wird im Verlustfall der Einsatz um eine Einheit erhöht. Kommt es dagegen zu einem Gewinn, wird er um eine Einheit reduziert.
Die Eckpunkte zur Progression d'Alembert:
Benannt nach Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Grundeinsatz (= eine Einheit) wird zu Beginn festgelegt
Der Einsatz steigt nach einem Verlust und sinkt nach einem Gewinn
0
Das Prinzip unterscheidet sich insoweit von anderen Progressionen, als dass es hier nicht zu einer Verdopplung des Einsatzes kommt. Ebenso wenig wird dieser auf den anfänglichen Betrag zurückgesetzt, sollte eine Runde erfolgreich sein. Beginnt der Spieler beispielsweise mit 5 Euro und verliert, setzt er im nächsten Spiel 10, danach 15 und in der folgenden Runde 20 Euro. Kommt es nun zu einem Gewinn, reduziert sich der Betrag auf die zuvor investierten 15 Euro.
1-3-2-6 Blackjack System
Die Zahlenfolge, die dem System seinen Namen gibt, gibt die Einsatzhöhe von vier Spielrunden vor, immer in Relation zum Grundeinsatz (= eine Einheit). Wird beispielsweise die erste Runde mit 5 Euro gestartet, so erhöht sich die Wette in der folgenden Runde auf 15 Euro (3 Einheiten). Da es sich um ein System mit positiver Progression handelt, gilt dies lediglich für den Gewinnfall.
Die Eckpunkte zur Progression 1-3-2-6:
Positive Progression, das heißt es wird ausschließlich im Gewinnfall erhöht
Die vier Zahlen beschreiben die Einsatzhöhe
Bei Verlust endet die Progression, die Zahlenfolge kann wieder mit 1 begonnen werden
0
Wird auch die zweite Runde gewonnen, sinkt der Einsatz auf den Grundbetrag mal zwei, also auf 10 Euro. In der letzten Runde der Progression erhöht sich die Wette auf das Sechsfache des Eingangswertes. In unserem Beispiel also auf 30 Euro. Eine verlorene Runde wiederum bedeutet, dass erneut mit dem Ausgangsbetrag gespielt wird. Der Einsatz reduziert sich somit auf die anfänglichen 5 Euro und die Progression wird neu begonnen.
Oscar's Grind Blackjack System
Wie alle Progressionen zielt auch Oscar's Grind darauf ab, dass der Spieler nach mehreren Spielrunden mit einem Plus aussteigt. Ausgangspunkt ist die im Roulette gemachte Beobachtung, dass sich bei Wetten auf einfache Chancen (50% Gewinnwahrscheinlichkeit) Gewinn- und Verlustserien ablösen.
Daher bleibt der Einsatz während einer Verlustserie stets gleich, tritt ein Gewinn ein, wird er um eine Einheit erhöht. Die neue Einsatzhöhe gilt bei einem erneuten Verlust auch für die nächste Runde, bei Gewinn steigt er wieder um eine Einheit.
Die Eckpunkte zu Oscar's Grind:
Wette wird bei gewonnener Runde erhöht, bei Verlust bleibt er unverändert
Die Progression wird beendet, sobald 1 Einheit als Gewinn aus der Serie erzielt wurde
Funktioniert nur bei einer Gewinnchance von 1:1
0
Spieler sind bei diesem System gefordert, gut Buch zu führen: Hält eine Gewinnserie über mehrere Runden hinweg an, wird die Progression beendet, sobald die Gesamtbilanz ein Plus von einer Einheit ausweist. Gegebenenfalls ist also in der allerletzen Partie der Gewinnserie, für die der „break-even" zuzüglich eines Profits zu erwarten ist, der Einsatz an das Gewinnziel (+ 1 Einheit) anzupassen, das heißt (entgegen der eigentlichen Strategie) zu reduzieren. Auch das, nämlich das gezielte anvisieren eines Gewinnbetrags durch die Wahl der Wette (50:50 Chance) und der Einsatzhöhe, ist vor allem beim Roulette möglich.
Parlay Blackjack System
Parlay gestaltet sich ähnlich wie das Parolispiel. Erhöht wird der Einsatz bei diesem System grundsätzlich nach einem Gewinn. Dieser wird zusammen mit dem anfänglich gewählten Betrag erneut gespielt. Da dieses System von einer anhaltenden Gewinnserie ausgeht, werden Einsatz und Gewinn sets in die nächste Wette investiert. Die Spielserie endet entweder mit einem Verlust oder wenn der Spieler abbricht.
Die Eckpunkte zur Parlay Methode:
Gewinnprogression; Grundeinsatz und erzielte Erträge werden stets weiter investiert
Endet die Gewinnserie, sind der Grundeinsatz und alle erzielten Gewinne verloren
Setzen eines persönlichen Limits (= Spielabbruch bei Gewinn) ist daher empfehlenswert
Hohe potenzielle Gewinnspanne (bei länger anhaltender Serie)
Eignet sich vor allem zum Wetten auf einfache Chancen (1:1)
0
Sollte es zu einem Verlust kommen, wird wieder mit dem ursprünglichen Grundeinsatz, beispielsweise 5 Euro, gestartet. Aufgrund des hohen Risikos erscheint es sinnvoll, die Anzahl der Spielrunden zu begrenzen. Wurden beispielsweise 5 Partien gewonnen, lässt sich von vorn beginnen und die bis dahin erzielten Gewinne einstreichen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Blackjack Taktiken
Da es sich bei Blackjack um ein Glücksspiel handelt, dessen Spielausgang nur sehr bedingt beeinflusst werden kann, spielt nahezu immer die Progression, das heißt das geplante Steigern des Spiels über mehrere Runden, eine Rolle. Die Gemeinsamkeit besteht also im Wesentlichen darin, dass der Spieleinsatz erhöht oder gesenkt werden muss.
Der wichtigste Unterschied: Während Systeme wie beispielsweise das Martingalspiel auf einer Verlustprogression basieren, setzen Paroli oder auch Parlay darauf, die erzielten Gewinne einzusetzen, um den Einsatz zu erhöhen. Es handelt sich dabei um Beispiele für eine Gewinnprogression.
Einsätze am Blackjacktisch werden gezielt erhöht oder gesenkt, je nach zugrundeliegendem Spielsystem.MehrWeniger
Differenziert werden muss zudem zwischen Systemen, die den Einsatz verdoppeln und solchen, bei denen die Wette um jeweils eine Einheit erhöht wird. Letzteres trifft beispielsweise auf die Progression nach Alembert zu. Den Gegenwert einer solchen Einheit können Spieler selbst festlegen.
Auch beim Senken des Einsatzwertes gibt es Unterschiede. Je nach Art der Progression wird die Wette entweder auf den Anfangsbetrag zurückgesetzt, oder aber man kann sie um jeweils eine Einheit reduzieren.
Blackjack mit System spielen – die Vor- und Nachteile
Einer der größten Pluspunkte ist, dass man keine Erfahrung braucht, um Blackjack Systeme anwenden zu können. Die Art der Einsatzsteigerung oder -minderung ist bei jeder Methode fest vorgegeben und damit auch für Anfänger problemlos umsetzbar.
Zudem können Spieler grundsätzlich zwischen zwei Vorgangsweisen wählen, nämlich einer positiven oder negativen Progression. Es wird zwischen Einsatzanpassungen differenziert, die entweder nach einem Verlust oder aber nach einem Gewinn erfolgen. Dem einen Prinzip liegt die Idee zugrunde, Verluste wieder auszugleichen, dem anderen geht es darum, Gewinne sinnvoll weiter zu investieren.
Vorteile von Blackjack SystemenNachteile von Blackjack Systemen
Für jedermann spielbar, der auch Blackjack spielen kann
Positive und negative Progression als Alternativen
Kostenloses Testen im Rahmen der Blackjack Demoversion möglich
Auf nahezu alle Blackjack Varianten anwendbar
Hilft dabei, die Kontrolle über das eigene Spielverhalten zu behalten
Profit meist eher gering
Zu lange, ausschließlich steigende Progressionen können das Tischlimit und/oder individuelle Budget ausreizen
Sind zumeist auf Spiele mit einfachen Chancen (1:1) ausgelegt und auf Blackjack nicht immer optimal anwendbar
Aria Brown: „Die genannten Progressionsstrategien sind auf Blackjack nicht immer anwendbar, da nicht gezielt auf einfache Chancen gesetzt werden kann wie beim Roulette. So kann es sein, dass gerade bei negativer Progression die Rechnung nicht immer aufgeht und ein Gewinn am Ende der Verlustserie die bisherigen Einsätze nicht aufwiegt. Hinzu kommt, dass auch das Tischlimit oder auch das persönliche Spielbudget das Verfolgen einer Progression nicht zulässt."
Tipps & Tricks zur Anwendung von Blackjack Systemen
Zuerst kostenlos ausprobieren
Häufig versprechen sich Spieler mehr von einem Blackjack System, als es halten kann. Welche Chancen und Risiken sich durch die Nutzung solch mathematischer Systeme ergeben, lässt sich am einfachsten an kostenlosen Spieltischen testen. Besonders eignet sich eine Classic Blackjack Demo, die ohne Zusatzwetten gespielt werden kann. Grundsätzlich sind Spielstrategien aber natürlich auch auf andere Varianten des Tischspiels übertragbar.
Vor Spielbeginn Tischlimit überprüfen
Jeder Tisch hat ein Wettlimit, welches pro Runde gilt und zwingend eingehalten werden muss. Damit die Blackjack Taktik funktionieren kann, sollte der erste Einsatz unbedingt unter Berücksichtigung des Limits gewählt werden.Wird beispielsweise mit 5 Euro in Runde 1 gestartet und das Tischlimit beträgt 500 Euro, erreicht der Spieler dieses bei dauerhaften Verlusten wie im Fall des Martingalespiels in Runde 7, Runde 8 würde das Limit bereits übersteigen. Hat sich bis hierher kein Gewinn eingestellt, wären bereits jetzt 635 Euro verloren. Es bleibt nur, von vorn zu beginnen und einen neuen Grundeinsatz zu wählen, der mehr Spielraum nach oben bietet.
Einsatz passend zum Budget wählen
Bei Blackjack Systemen geht es in der Regel darum, den Einsatz nach einem festen Prinzip von Rund zu Runde zu steigern, sei es bei Gewinnen oder Verlusten. Umso wichtiger ist es, bereits vorab ein persönliches Limit zu bestimmen. Gerade bei Verlustprogressionen werden die Einsatze ja aus der eigenen Tasche bezahlt – bevor sich hoffentlich der ersehnte Gewinn einstellt.Wer beispielsweise mit 5 Euro pro Einheit startet, ist bereits in der fünften Runde bei 80 Euro, sofern der Betrag jeweils verdoppelt wird. Eine Runde weiter sind es ganze 160 Euro, deren Verlust bei aller Hoffnung auf einen Gewinn im Raum steht. Möglicher Weise ist es also besser, mit einem niedrigeren Grundeinsatz zu starten.
Positive Progressionen bevorzugen
Erfahrungsgemäß ist es sinnvoller, den Einsatz nur dann zu erhöhen, wenn Gewinne erzielt wurden. Zum einen wird auf diese Weise mit dem Geld der Bank gespielt und das eigene Budget geschont. Zum anderen rentieren sich Gewinne nach dem Investieren steigender Einsätze meist nicht oder nur bedingt, wohingegen das Verlustrisiko immer weiter wächst. Für eine Verlustprogression braucht man zum einen Nerven aus Stahl, und zum anderen ausreichend Kapital.
Expertentipp: Gibt es das todsichere Blackjack System?
Vorsicht bei vollmundigen Versprechen im Internet: Immer wieder stoßen wir auf Anbieter und Webseiten, die mit vermeintlichen „Geheimwaffen" und todsicheren Blackjack Systemen werben – und sich bereit erklären, ihr Wissen weiterzugeben, selbstverständlich gegen Bezahlung.
Ein solches Versprechen ist unseriös und schürt falsche Hoffnungen. Mit Blackjack ist noch niemand zum Internetmillionär geworden, und die von uns vorgestellten Spielsysteme zählen zum frei verfügbaren Wissen. Zumeist handelt es sich um Zahlenfolgen, die in der Mathematik bereits seit Jahrhunderten bekannt sind.
1. Sind Blackjack Systeme auch für Anfänger geeignet?
Die meisten Spielysteme sind einfach nachvollziehbar und damit durchaus für Einsteiger umsetzbar. Ob sie allerdings den gewünschten Effekt haben und zum Gewinn verhelfen, lässt sich nicht garantieren. Die ideale Möglichkeit, Systeme zu testen, bietet sich am kostenlosen Blackjacktisch.
Da Systeme überwiegend auf Progressionen basieren, muss lediglich die passende ausgewählt werden. Meist zeigt sich bereits nach kurzer Zeit, ob das System tatsächlich hält, was es verspricht.
2. Steigen meine Gewinnchancen, wenn ich nach einem Blackjack System spiele?
Blackjack Systeme haben keinen Einfluss auf die Gewinnchance, da diese nicht auf eine Verbesserung des einzelnen Spielergebnisses abzielen. Immerhin handelt es sich um ein Glücksspiel, dessen Ausgang vom Zufall gesteuert und nicht beeinflusst werden kann.
Stattdessen geht es darum, das eigene Spielkapital optimal zu verwalten beziehungsweise die Einsatzhöhe so anzupassen, dass die Bilanz am Ende – das heißt über viele Spielrunden hinweg – positiv ausfällt. Alles in allem soll also das Guthaben auf dem Spielerkonto wachsen oder zumindest nicht abnehmen. Dass dieses Ziel mithilfe eines Blackjack Systems erreicht werden kann, ist freilich nicht garantiert.
3. Gibt es Risiken bei der Anwendung von Blackjack Systemen?
Da viele Spielsysteme im Glücksspiel auf dem Prinzip der Progression beruhen, das heißt der Erhöhung des Einsatzes von Runde zu Runde, besteht durchaus die Möglichkeit, dass man irgendwann an das Tischlimit stößt. Ist dies der Fall, noch bevor das Ziel der Progression, nämlich Verluste wieder hereinzuspielen, erreicht ist, dann bleibt nichts übrig, als das gesetzte Geld abzuschreiben.
Mit einer Gewinnprogression umgeht man zumindest letzteres Risiko: hier wird nur im Rahmen einer Gewinnserie erhöht. Dennoch steht das Gewinnpotenzial häufig nicht in einer sinnvollen Relation zum Verlustrisiko. Bedeutet, dass Spieler mitunter sehr viel riskieren müssen, ohne dass sich der Aufwand im Gewinnfall wirklich lohnen würde.
4. Kann ich Blackjack Systeme kostenlos erlernen?
Auch wenn es im Internet Schwarze Schafe gibt, die anderes weismachen wollen: Bei Spielsystemen handelt es sich nicht um geheimes Wissen, das nur gegen Bezahlung weitergegeben wird. Diese Informationen stehen frei zur Verfügung und jeder Spieler hat die Möglichkeit, sich das Wissen kostenlos anzueignen. Einen Überblick über die wichtigsten Blackjack Systeme bieten wir in unserem Beitrag.
5. Ist das Spielen nach einem Blackjack System legal?
Grundsätzlich kann jedes der vorgestellten Systeme am Blackjack Tisch verwendet werden. Es gibt kein Gesetz, welches die Nutzung untersagt. Jedem Spieler ist schlussendlich selbst überlassen, welche Einsätze platziert werden und in welcher Höhe.
Die Hausordnung vieler Spielbanken verbietet lediglich Blackjack Strategien wie das Kartenzählen, nicht jedoch die Verwendung von Systemen.
Aria Brown und Stefan Weber haben diesen Beitrag verfasst
Aufgrund des Wunsches meines Schweizer Vaters bin ich gelernte Steuerberaterin, habe aber zum Glück rasch auf mein Herz gehört und meine Passion fürs Schreiben zum Beruf gemacht. Als Online Redakteurin kann ich das mit meinem Lebensplan, die ganze Welt zu bereisen, optimal verbinden. In meiner Heimatstadt Toronto bin ich daher nur selten zu sehen. Anbieter in der Gamingbranche, in welche ich nur durch Zufall geraten bin, teste und bewerte ich seit über einem Jahrzehnt. Vor allem Tischspiele wie Blackjack oder Poker haben es mir angetan, weil ich diese als kommunikativer empfinde, als Slots.
In den Weiten des World Wide Webs liegt nicht nur mein Beruf, sondern auch meine Berufung. Als Online Marketing Manager eines weltweit tätigen Buchmachers bin ich bereits vor über einem Jahrzehnt in die Welt des Online Glücksspiels eingetaucht. Seither hat mich die Branche nicht mehr losgelassen. Ich bin fasziniert von der Dynamik dieses Umfelds. Ich bin ausgebildeter Redakteur und ein echter Blackjack-Enthusiast. In meinen Texten versuche ich, die Raffinesse des Glücksspiels mit der Kunst des Wortes so zu verbinden, dass auch Einsteiger diese gut verstehen, aber auch alte Hasen von meinen Beiträgen profitieren. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit auf Live-Streaming Portalen, wie Twitch und Kick.