Der Hausvorteil ist - wie der Name schon verrät - der Vorteil, den das Casino bei Glücksspielen gegenüber dem Spieler genießt. Oder, anders gesagt: der unsichtbare Joker in der Hand von Casinos und Spielbanken. Er sorgt dafür, dass die Betreiber Einnahmen erwirtschaften und ihre Kosten decken können.
In diesem Artikel wollen wir uns vor allem dem Hausvorteil bei Blackjack widmen - einem Spiel, das in dieser Hinsicht einige spannende Besonderheiten bietet. Behandelt werden die folgenden Themen:
Mathematische Grundlagen
Einfluss von Regeln und Strategien
Online- vs. Offline-Blackjack
Vergleich mit anderen Casinospielen
Missverständnisse und Mythen
Stefan Weber:Blackjack gehört zu den Casinospielen mit dem geringsten Hausvorteil. Es ist jedoch auch eines der wenigen Glücksspiele, bei denen Spieler mit ihren Entscheidungen aktiv das Ergebnis beeinflussen können. Das ist einerseits verlockend, birgt andererseits auch Risiken: Wer eine, vom mathematischen Standpunkt betrachtet, „falsche" Spielentscheidung trifft, bezahlt am Ende dafür.
Grundverständnis: Warum gibt es einen Hausvorteil bei Blackjack?
Es mag für Spieler auf den ersten Blick ernüchternd wirken, aber der Hausvorteil ist ein unvermeidlicher Bestandteil jedes Glücksspiels - und dazu auch ein äußerst wichtiger. Warum? Aus zwei guten Gründen:
Zum einen bildet der Hausvorteil die Grundlage für die Einnahmen der Spielbanken und Online Casinos. Ohne diesen Vorteil würden die Betreiber langfristig kein Geld verdienen bzw. Verluste machen, und wir müssten auf die glitzernde Welt der Casinos verzichten - ob in Las Vegas oder im heimischen Wohnzimmer via Online Portal.
Zum anderen hat der Hausvorteil auch für die Spieler eine nützliche Funktion: Er ermöglicht den Vergleich der langfristigen Gewinnerwartungen verschiedener Casinospiele.
Definition des Hausvorteils
Der Hausvorteil ist der Betrag, der langfristig beim Casino bleibt. Anders gesagt: der mathematische Verlust des Spielers. Sein Gegenstück ist die sogenannte Auszahlungsrate, auf Englisch RTP (Return to Player). Sie zeigt, wie viel Prozent der Einsätze langfristig wieder an die Spieler zurückfließen. Liegt der Hausvorteil bei 1 Prozent, beträgt die Auszahlungsquote 99 Prozent.
Ein Beispiel: Hat ein Blackjackspiel einen Hausvorteil von 1 Prozent, bedeutet das, dass von jedem Einsatz über 100 Euro langfristig 1 Euro beim Casino bleibt. Wichtig dabei: Diese Rechnung gilt nur über einen langen Zeitraum. Kurzfristig sind dagegen nur folgende Ergebnisse möglich: der Spieler kann seine 100 Euro komplett verlieren, sie verdoppeln oder, mit einem Blackjack auf der Hand, sogar das 1,5-fache gewinnen.
Spielt ein Spieler nur eine einzige Hand, dann ist der mathematische Hausvorteil eher eine theoretische Zahl. Doch je mehr Hände gespielt werden, desto näher kommen die Ergebnisse an die berechneten Wahrscheinlichkeiten heran.
Als Spieler wünscht man sich natürlich Blackjack-Varianten mit einem möglichst niedrigen Hausvorteil und einer entsprechend hohen Auszahlungsquote. Im Idealfall wäre der Hausvorteil sogar negativ - dann würde das Casino dem Spieler langfristig mehr Geld auszahlen, als dieser einsetzt. Ein Traum für jeden Spieler!
Wie entsteht der Hausvorteil bei Blackjack?
Würden zwei Spieler bei Blackjack gegeneinander antreten - ähnlich wie bei Poker - hätten beide die gleichen Gewinnchancen. Doch die Realität sieht bekanntlich anders aus: Der Spieler spielt immer gegen die Bank, und dabei gelten für beide unterschiedliche Regeln. Genau diese Unterschiede sind es, die den Hausvorteil nicht nur entstehen lassen, sondern auch dessen Höhe beeinflussen.
Der wichtigste Punkt ist dabei folgender: Wenn sowohl der Spieler als auch die Bank überkaufen, verliert der Spieler seinen Einsatz. Es gibt in diesem Fall keinen "Push", wie wenn beide die gleiche Punktzahl erreichen. Stattdessen wandert das Geld direkt zur Bank - eine Regel, die entscheidend zum Hausvorteil beiträgt.
Neben diesem zentralen Nachteil gibt es weitere Faktoren, die den Hausvorteil beeinflussen können - und zwar sowohl positiv als auch negativ. So sorgen zum Beispiel die erhöhte Auszahlung bei einem Blackjack des Spielers (meist 3:2) oder die Möglichkeit zu verdoppeln dafür, dass der Hausvorteil etwas schrumpft.
Bei Blackjack fällt der Hausvorteil in der Praxis oft kaum auf - zumindest nicht unmittelbar. Wie bereits erwähnt, macht er sich vor allem auf lange Sicht bemerkbar. Kurzfristig können Spieler entweder weit über oder auch unter dem theoretischen Wert liegen. Eine Glückssträhne kann dazu führen, dass man die Session mit einem satten Gewinn abschließt. Eine Pechsträhne hingegen reicht aus, um das gesamte Kapital schnell zu verlieren.
Doch um Blackjack wirklich zu verstehen, sollte man sich nicht nur auf die Karten, sondern auch auf die Zahlen dahinter einlassen. Die mathematischen und theoretischen Grundlagen sind entscheidend, um das Spiel und den Hausvorteil zu durchschauen. In diesem Abschnitt erklären wir daher im Detail, wie der Hausvorteil bei Blackjack berechnet wird und warum er so entscheidend ist.
Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerte
Blackjack ist ein Spiel, das stark von Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerten geprägt ist. Jede getroffene Entscheidung beeinflusst die Chancen auf Gewinne oder Verluste.
Die Wahrscheinlichkeit beschreibt, wie wahrscheinlich das Eintreten eines bestimmten Ereignisses ist. Ein Beispiel dafür ist die Entscheidung, ob bei einer Hand mit 16 Punkten (bestehend aus einer Zehn und einer Sechs) eine weitere Karte gezogen werden sollte.
Bei einem Spiel mit nur einem Deck gibt es noch 20 Karten im Deck, die die Hand verbessern können. Dazu zählen alle Asse, Zweier, Dreier, Vierer und Fünfer. Gleichzeitig gibt es 30 Karten, die dazu führen, dass man überkauft. Zu diesen zählen drei Sechser und Zehner - da wir je eine Karte davon auf der Hand halten - sowie alle Siebener, Achter, Neuner, Buben, Damen und Könige.
Die Wahrscheinlichkeiten lassen sich wie folgt berechnen:
Die Wahrscheinlichkeit, die Hand zu verbessern, beträgt 40 Prozent (20/50=0,4).
Die Wahrscheinlichkeit, zu überkaufen, liegt bei 60 Prozent (30/50=0,6).
Basierend auf diesen Wahrscheinlichkeiten scheint es sinnvoller, keine weitere Karte zu ziehen. Allerdings muss auch der Erwartungswert berücksichtigt werden, der die Wahrscheinlichkeit mit den möglichen Gewinnen und Verlusten verknüpft.
Im Beispiel wird angenommen, dass der Einsatz von 100 Euro sowohl verloren geht, wenn der Spieler bei 16 stehen bleibt, ebenso, wie wenn er überkauft. Eine Verbesserung der Hand führt dagegen zu einem Gewinn in Höhe des Einsatzes.
Beim Stehenbleiben beträgt der Erwartungswert -100 Euro, da die Hand sicher verloren ist.
Beim Ziehen ergibt sich folgender Erwartungswert: 0,6*(−100 Euro) + 0,4*100 Euro = −20 Euro
Dies zeigt, dass das Ziehen einer weiteren Karte langfristig einen geringeren Verlust verursacht als das Stehenbleiben. Während der Verlust bei -20 Euro liegt, beträgt er beim Stehenbleiben -100 Euro. Daher stellt das Ziehen die mathematisch günstigere Entscheidung dar. Langfristig können so Verluste reduziert werden.
Die Berechnung der Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerte für jede mögliche Spielsituation bildet die Grundlage für die Bestimmung der Auszahlungsrate (RTP) und des Hausvorteils, die die mathematische Basis des Blackjackspiels darstellen.
Berechnung des Hausvorteils: Statistische Modelle & Simulationen
Der Hausvorteil lässt sich mithilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung berechnen. Dies ist jedoch extrem aufwändig. Bereits das einfache Beispiel mit der vorher erwähnten Hand aus 16 Punkten setzt zahlreiche Vereinfachungen voraus. In der Realität spielen jedoch viele weitere Faktoren eine Rolle. So könnte die Bank überkaufen, wodurch die Hand mit 16 Punkten ohne Ziehen gewinnt, oder die eigene Hand wird verbessert, aber dennoch von der Bank übertroffen.
Um den Hausvorteil exakt zu berechnen, müssten für jede mögliche Kombination von Karten die Gewinnwahrscheinlichkeiten bestimmt und daraus die Erwartungswerte berechnet werden. Anschließend müsste dies auf alle Spielsituationen und ein gesamtes Spiel übertragen werden. Der immense Rechenaufwand, der damit verbunden ist, liegt auf der Hand.
In der Praxis wird daher auf statistische Modelle und Simulationen zurückgegriffen, um den Hausvorteil unterschiedlicher Blackjackvarianten zu bestimmen. Dabei simulieren Computer oder KI Millionen, wenn nicht gar Milliarden von Händen. Auf diese Weise lässt sich der Hausvorteil mit hoher Genauigkeit ermitteln.
Wie bei allen statistischen Messungen unterliegen jedoch auch diese Ergebnisse einer gewissen Schwankungsbreite. Diese wird jedoch mit steigender Anzahl gespielter Hände immer kleiner. Mithilfe zusätzlicher statistischer Verfahren kann die Schwankung schließlich nahezu vollständig herausgerechnet werden, wodurch der Hausvorteil am Ende sehr präzise bestimmt werden kann.
Einfluss der Blackjackregeln auf den Hausvorteil
Wie bereits erwähnt, entsteht der Hausvorteil bei Blackjack durch die festgelegten Spielregeln. Diese wirken sich unterschiedlich aus: Manche Regeln, wie der Verlust des Einsatzes, wenn der Spieler überkauft, sind nachteilig für den Spieler und erhöhen den Hausvorteil. Andere wiederum, wie die Möglichkeit, den Einsatz zu verdoppeln oder die erhöhte Auszahlung bei einem Blackjack, wirken sich positiv für den Spieler aus, da sie die Auszahlungsrate anheben.
Wichtig ist, dass sich die hier genannten Zahlen auf den Hausvorteil beziehen. Wenn eine Regel diesen erhöht, bedeutet das einen Nachteil für den Spieler, da die Bank langfristig mehr gewinnt.
Player Friendly oder spielerfreundliche Blackjackregeln
Um es ganz einfach zu machen: Es gibt sogenannte „Player-Friendly"-Blackjackvarianten. Diese spielerfreundlichen Versionen zeichnen sich durch einen besonders niedrigen Hausvorteil aus und schütten dementsprechend einen Großteil der Einsätze wieder an die Spieler aus.
Wer sich nicht allzu tief in das Thema Hausvorteil einarbeiten möchte, sollte bei der Wahl eines Blackjackspiels auf folgende Punkte achten:
Solche Vorgaben führen in der Regel dazu, dass der Hausvorteil bei rund 0,5% liegt oder sogar darunter. Unter bestimmten Umständen könnte der Spieler theoretisch sogar einen Vorteil gegenüber des Casinos haben - praktisch kommt dies jedoch so gut wie nie vor. Eine Ausnahme wären spezielle Werbeaktionen oder ähnliche Angebote des Betreibers.
So verändern die Regeln die Auszahlungsraten
Die folgende Liste zeigt, wie sich einzelne Regeländerungen auf den Hausvorteil bei Blackjack auswirken. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese Auswirkungen nur dann in dieser Form zutreffen, wenn der Spieler die optimale Strategie anwendet - sprich: nach der Basisstrategie spielt - und alle anderen Regeln unverändert bleiben.
Diese Spielbedingungen wirken sich negativ für den Spieler aus (der Hausvorteil steigt):
Verwendung mehrerer Decks (8 statt 1)
Hausvorteil steigt um plus 0,5 bis 0,6 Prozent
Je mehr Decks im Spiel sind, desto schlechter steht es für den Spieler. Bei zwei statt einem Deck steigt der Hausvorteil bereits um etwas mehr als 0,3%. Der Grund dafür liegt darin, dass bei einer höheren Deckanzahl einzelne Karten weniger Einfluss auf das Spielgeschehen haben.
Zum Beispiel beträgt die Wahrscheinlichkeit, nach einer zehnwertigen Karte ein Ass zu erhalten, bei einem einzigen Deck rund 7,8% (4/51 = 0,078). Bei acht Decks sinkt diese Wahrscheinlichkeit auf etwa 7,7% (32/415 = 0,077).
Noch deutlicher wird der Effekt bei der Wahrscheinlichkeit, dass der Dealer anschließend ebenfalls einen Blackjack erhält und es zu einem Push kommt. Bei einem Deck liegt diese bei knapp 3,7%, während sie bei acht Decks auf rund 4,6% ansteigt.
Dealer zieht bei Soft 17 statt stehenzubleiben
Hausvorteil steigt um plus 0,22 Prozent
Muss der Dealer bei einer Soft 17 stehen bleiben, hat er keine Möglichkeit mehr, seine Hand zu verbessern. Darf er hingegen so lange ziehen, bis er eine Hard 17 oder höher erreicht, kann es natürlich auch passieren, dass er sich überkauft. Doch in den meisten Fällen wird er seine Hand verbessern oder zumindest gleich stark halten.
Verdoppeln nur mit bestimmten Starthänden erlaubt
Hausvorteil steigt um plus 0,09 Prozent (bei double only 9, 10, 11) und plus 0,21 Prozent (bei double only 10, 11)
Nicht jede Starthand bedeutet für den Spieler einen Nachteil gegenüber der Bank. Einige Starthände sind mathematisch im Vorteil. Darf der Spieler in diesen Situationen verdoppeln, kann er seine langfristigen Gewinne erhöhen. Entsprechend steigt der Hausvorteil, je mehr die Flexibilität des Spielers beim Verdoppeln eingeschränkt wird.
Kein Verdoppeln nach einem Split
Hausvorteil steigt um plus 0,14 Prozent
Auch hier gilt dasselbe wie bei den anderen Einschränkungen des Verdoppelns: Dem Spieler werden Gelegenheiten genommen, in vorteilhaften Situationen mehr Geld zu riskieren. Dadurch sinken langfristig seine potenziellen Gewinne.
Splitten nur einmal erlaubt
Hausvorteil steigt um plus 0,08 Prozent (bei Assen) und knapp plus 0,05 Prozent (bei anderen Paaren)
Gerade Asse zu splitten ist sehr vorteilhaft für den Spieler. Schließlich startet er dann gleich mit einer recht starken Hand. Die meisten Karten im Deck haben einen Wert von 10. Selbst wenn es mit gesplitteten Assen keinen Blackjack mehr gibt, ist die Wahrscheinlichkeit auf 21 sehr hoch. Und das gleich mit zwei Händen und dementsprechend doppelten Einsätzen.
Bei anderen Paaren steigt der Hausvorteil nicht ganz so stark, nicht bei jedem macht es Sinn zu splitten. Einfach weil man dadurch seine Hand schwächen würde und dazu noch einen doppelten Einsatz bringen müsste.
Blackjack zahlt 6:5 statt 3:2
Hausvorteil steigt um plus 1,39 Prozent
Das sollte klar sein: Diese Regeländerung reduziert schlicht den Gewinn bei einem Blackjack. Bei einer Auszahlung von 3:2 erhält man bei einem Einsatz von 10 Euro einen Reingewinn von 15 Euro. Liegt die Auszahlung hingegen bei 6:5, beträgt der Gewinn in der gleichen Situation nur noch 12 Euro - das sind 20 % weniger.
Und diese Regel wirkt sich positiv für den Spieler aus (der Hausvorteil sinkt):
Surrender Optionen
Hausvorteil sinkt um minus 0,07 Prozent (bei Late Surrender) und minus 0,39 Prozent (bei Early Surrender)
Die Surrender-Regel gibt dem Spieler die Möglichkeit, in ungünstigen Situationen seine Hand aufzugeben und nur die Hälfte seines Einsatzes zu verlieren. Dadurch wird der Hausvorteil reduziert.
Bei Late Surrender sind die Auswirkungen geringer, da der Spieler nur aufgeben kann, nachdem der Dealer seine Hand auf einen Blackjack geprüft hat. Bei Early Surrender ist der Effekt stärker, da der Spieler seine Verluste auch für den Fall, dass der Dealer einen Blackjack erhält, reduziert.
Hausvortei bei Blackjack Nebenwetten
Kurz gesagt: Alle bekannten Nebenwetten führen dazu, dass der Hausvorteil steigt. Daher sind Side Bets nicht zu empfehlen, es sei denn, es geht allein um den Unterhaltungsfaktor.
Wichtig ist zu betonen, dass Nebenwetten den Hausvorteil nur dann beeinflussen, wenn sie tatsächlich gespielt werden. Die Verfügbarkeit allein hat selbstverständlich keinen Einfluss auf die Auszahlungsrate.
Versicherung (Insurance): plus 7 Prozent
Sich gegen einen Blackjack der Bank zu versichern und in solch einem Fall eine Auszahlung von 2:1 zu erhalten, mag verlockend klingen. Doch die Bank hat schlichtweg zu selten einen Blackjack, als dass diese Wette langfristig profitabel wäre.
Perfect Pairs: plus 2 bis 11 Prozent
Wie stark diese Nebenwette den Hausvorteil beeinflusst, hängt davon ab, wie hoch die Auszahlungen sind, wenn entsprechende Paare ausgeteilt werden. Bisher ist keine Variante bekannt, bei der die Auszahlungen hoch genug wären, um die Perfect Pairs Side Bet langfristig zu rechtfertigen.
21+3: plus 3 bis 4 Prozent
Diese auf einem Pokerblatt basierende Nebenwette bietet teilweise extrem hohe Auszahlungen. Dennoch führt sie dazu, dass der Hausvorteil steigt.
Lucky Ladies: bis zu plus 25 Prozent
Bei der Lucky Ladies Side Bet wettet der Spieler darauf, mit den ersten beiden Karten zwei zehnwertige Karten zu erhalten. Sind diese Karten zudem von gleicher Farbe oder handelt es sich um zwei Damen, steigt die Auszahlung erheblich. Dennoch gehört diese Nebenwette zu denjenigen, die den Hausvorteil am stärksten erhöhen - je nach Auszahlung sogar um bis zu 25 Prozent.
Royal Match: plus 3,7 bis 6,7 Prozent
Die Royal Match Nebenwette gilt für die ersten beiden Karten des Spielers. Es wird darauf gewettet, dass es sich im Idealfall um eine Dame und ein König in der gleichen Farbe handelt. Auch hier gilt: Die Höhe der möglichen Gewinne kann den Hausvorteil entweder positiv oder negativ beeinflussen. Die meisten gängigen Varianten führen jedoch zu einem erhöhten Hausvorteil, der typischerweise zwischen 3,7 und 6,7 Prozent liegt.
Over/Under 13: plus ca. 6,5 oder plus ca. 10 Prozent
Wie der Name schon verrät, wettet man bei dieser Side Bet darauf, ob die ersten beiden Karten des Spielers einen Wert unter 13 oder über 13 haben. Trifft man die richtige Vorhersage, erfolgt eine 1:1-Auszahlung. Wird jedoch genau 13 ausgeteilt, verlieren Einsätze auf beide Seiten. Der Hausvorteil liegt entweder bei etwa 6,5% oder rund 10%. Der Grund dafür ist, dass es etwas mehr Kombinationen gibt, die über 13 liegen. Daher ist der Hausvorteil bei einer Wette auf "Over 13" etwas niedriger.
Zum Teil gibt es auch noch Varianten dieser Side Bet, in der man darauf setzen kann, dass die beiden Karten genau den Wert von 13 erreichen. Aber auch das macht diese Wette nicht lukrativer, eher das Gegenteil ist der Fall. Häufig erhöht es den Hausvorteil – je nach Auszahlung – sogar noch weiter.
Die Basisstrategie und der Hausvorteil
Basisstrategie und Hausvorteil gehen bei Blackjack Hand in Hand. Der Hausvorteil bezieht sich stets auf die optimale Spielweise - und genau diese optimale Spielweise wird in der Basisstrategie zusammengefasst.
Weicht der Spieler von dieser Strategie ab, wird er langfristig eine geringere Auszahlungsquote erzielen, als es der Hausvorteil vorgibt.
Die einfache Antwort auf diese Frage lautet: Der Hausvorteil kann nicht geschlagen werden. Er basiert auf der optimalen Spielweise sowie auf mathematischen Berechnungen oder Simulationen. Besser geht es also nicht - nur schlechter.
Nun stellt sich die Frage: Wenn der Hausvorteil fast immer negativ ist, wie kann Kartenzählen dann langfristig Gewinne ermöglichen?
Bei Blackjack hat jede Hand ihren eigenen Erwartungswert und ihre eigene Gewinnwahrscheinlichkeit. Sobald Karten aus dem Deck genommen werden, verändert sich die Wahrscheinlichkeit für die Karten in der nächsten Hand. Beispiel: Wenn alle Asse aus dem Deck gespielt wurden, liegt die Chance bei 0 Prozent, in der nächsten Hand ein Ass zu bekommen - und damit auch bei 0 Prozent, einen Blackjack zu erzielen.
Je nachdem, welche Karten aussortiert wurden, steigen oder sinken die Chancen, eine starke Hand zu bekommen. Wenn die Wahrscheinlichkeit für den Spieler steigt, eine günstige Hand zu erhalten, steigt auch der Erwartungswert dieser Hand. Genau an diesem Punkt setzt das Kartenzählen an: Es hilft dem Spieler, jene Momente zu identifizieren, in denen er einen positiven Erwartungswert hat.
Beim Kartenzählen merkt sich der Spieler, welche Karten bereits aus dem Spiel genommen wurden. Bei Händen mit einem positiven Erwartungswert erhöht er seine Einsätze. Auf diese Weise kompensiert er langfristig die Verluste aus den übrigen Händen. Zwar verliert man auch beim Kartenzählen mehr Hände als man gewinnt. Entscheidend ist jedoch, dass die Gewinne durch die erhöhten Einsätze höher ausfallen - so hoch, dass sie die Verluste übertreffen.
Hausvorteil bei Online-Blackjack vs. Spielbank
Natürlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen einer Runde Blackjack in der altehrwürdigen Spielbank und dem virtuellen Kartenspiel im Online Casino. Beim Hausvorteil jedoch ist kein klarer Sieger auszumachen. Sowohl im Netz als auch an physischen Tischen lauern Varianten mit niedrigerem und höherem Hausvorteil.
Ein beliebter Einwand: Im Online Casino mit RNG-Blackjack (Random Number Generator) würden die Ergebnisse ja „nur simuliert". Doch dieser Umstand ändert nichts am Hausvorteil. Was er allerdings verhindert, ist das Kartenzählen. Nicht, dass man in jeder Spielbank damit durchkommt: Wo moderne Mischmaschinen im Einsatz sind, wandern die ausgeteilten Karten postwendend zurück in den Schlitten. Und die nächste Runde beginnt wieder mit einem frischen, vollständigen Stapel.
Beispiel für ein softwarebasiertes Blackjackspiel im Online Casino.MehrWeniger
Der entscheidende Unterschied, der den Hausvorteil in gewisser Weise betrifft, liegt jedoch in der Vielfalt: Online stehen dem Spieler zig wenn nicht gar hunderte Blackjackvarianten zur Verfügung. Hier hat man die Qual der Wahl und kann gezielt jenes Spiel auswählen, bei dem der Hausvorteil besonders niedrig ist.
Online schlägt der Hausvorteil schneller zu
Auch wenn der Hausvorteil identisch ist, kann es dem Spieler dennoch so vorkommen, als sei er online im Nachteil. Der Grund dafür ist so simpel wie mathematisch: Je mehr Hände gespielt werden, desto stärker gleichen sich Gewinne und Verluste dem erwarteten Ergebnis an - sprich, dem Hausvorteil.
Und genau hier zeigt sich der wahre Unterschied: das Spieltempo. Während man in einer stationären Spielbank gemütlich etwa 30 Blackjackhände pro Stunde spielt - je nach Tisch, Spieleranzahl und aufkeimenden Diskussionen auch etwas mehr oder weniger - läuft es im Live-Casino deutlich flotter. Dort sind 50 bis 80 Hände pro Stunde keine Seltenheit. Bei RNG-Blackjack jedoch schaltet der Turbo zu: Hier können es 120 bis 200 Hände in der Stunde werden!
Wer Gas gibt, kann im Handumdrehen tausende von Runden spielen. Dabei schrumpft dann die mathematische Abweichung vom zu erwartenden Ergebnis. Und das zu erwartende Ergebnis ist nichts anderes als der Hausvorteil.
Der Hausvorteil und die Tischlimits
Die Tatsache, dass Spieler trotz Hausvorteil kurzfristig dicke Gewinne einstreichen können, ist auch der Grund, warum Tischlimits in Casinos und Spielbanken existieren. Die Bank muss schließlich sicherstellen, dass sie liquide genug ist, um bei kurzfristigen Glückssträhnen der Spieler auszahlen zu können - bis der Hausvorteil irgendwann zurückschlägt und das Gleichgewicht wiederherstellt.
Stellen wir uns ein Gedankenexperiment vor: Es gäbe keine Limits. Ein Milliardär spaziert ins Casino, legt 20 Milliarden auf den Tisch und setzt alles auf eine einzige Blackjackhand. Seine Gewinnwahrscheinlichkeit liegt bei rund 42,5 Prozent (in den restlichen Fällen gewinnt die Bank oder es kommt zu einem Push). Eine solche Wahrscheinlichkeit könnte für das Casino leicht das finanzielle Aus bedeuten. Denn was passiert, wenn der Milliardär gewinnt? Richtig, die Bank müsste schließen.
Aus genau diesem Grund existieren Tischlimits. Sie schützen das Casino vor ruinösen Extremsituationen.
Blackjack Hausvorteil in Prozent & im Vergleich mit anderen Casinospielen
Blackjack gilt als eines der Casinospiele mit dem geringsten Hausvorteil: 0,5 Prozent oder sogar weniger sind kaum zu toppen. Dennoch kann selbiger von Spiel zu Spiel unterschiedlich ausfallen.
Einerseits sind Begriffe wie "American Blackjack" oder "Europäisches Blackjack" keine geschützten Bezeichnungen. Jeder Anbieter kann die Regeln nach Belieben festlegen. Andererseits gibt es sehr spezielle Onlinevarianten wie Lightning Blackjack, die ihrerseits zwar geschützt sind (Evolution Gaming), aber aufgrund der spezifischen Regeln ebenfalls ihren eigenen RTP haben.
Französisches Roulette: 2,7 bzw. 1,35 Prozent bei Wetten auf einfache Chancen mit En Prison oder La Partage Regel
Amerikanisches Roulette: 5,3 Prozent
Baccarat: 1,06 Prozent (bei Wette auf Bank), 1,24 Prozent (bei Wette auf Spieler)
Craps: 0,83 bis 16,67 Prozent (je nachdem, auf was man wettet)
Plinko: 1,51 bis 1,91 Prozent (je nach Auszahlungstabelle)
Carribbean Stud Poker: 5,2 Prozent
Crazy Time: 3,92 Prozent
Mega Sic Bac: 1,74 Prozent
Wanted – Dead or a Wild: 3,62 Prozent
Sweet Bonanza: 3,4 bis 3,51 Prozent
Häufige Missverständnisse rund um den Hausvorteil
Rund um Casinospiele und Blackjack existieren zahlreiche Mythen, Missverständnisse und gewagte Theorien. Einige davon beziehen sich auf den Hausvorteil. Dieser wird oft gründlich missverstanden.
Der Hausvorteil ist weder eine böse Verschwörung noch ist er leicht zu überlisten. Ob „geheimer Trick" oder „todsicheres System", beides ist Humbug. Vieles lässt sich erklären, wenn man die Mathematik dahinter betrachtet.
Die drei häufigsten Mythen im Zusammenhang mit Blackjack:
1. Die Spielweise kann den Hausvorteil verändern
Ein weitverbreitetes Missverständnis bei Blackjack: Der Hausvorteil ließe sich durch besonders „cleveres" Spiel verringern. Doch das stimmt nicht. Schon aufgrund seiner Definition beruht der Hausvorteil auf perfektem Spiel - der sogenannten Basisstrategie. Sie liefert die mathematische Antwort auf die Frage, unter welchen Bedingungen es ratsam ist zu ziehen, zu passen, zu verdoppeln oder zu splitten.
2. Der Hausvorteil ist nur ein fiktives Konstrukt
Das kann man als Spieler durchaus so wahrnehmen. Schließlich ist es in der Praxis nicht der Fall, dass man trotz eines Hausvorteils von 1% in jeder Runde exakt 1% seines Einsatzes verliert. Es braucht tausende von Händen, um die berechnete Erwartung auch in der Realität zu erreichen - beim Spielen in der Spielbank kann das Jahre dauern. Wer führt schon so lange Buch über Einsätze, Gewinne oder Verluste?
Da ist es mehr als verständlich, dass man als Spieler den Hausvorteil nicht wirklich bemerkt. Doch nur weil man ihn nicht spürt, heißt das nicht, dass er nicht existiert. Folglich macht es sehr wohl Sinn, verschiedene Blackjackvarianten miteinander zu vergleichen.
3. Das Spiel ist unfair und ein Betrug
Wenn man die durch den Hausvorteil festgelegte zu erwartete Verlustsumme nach einer Session nicht erreicht, wird dies schnell als Betrug ausgelegt. Spielt man 500 Hände mit jeweils 10 Euro Einsatz und verliert am Ende nicht die erwarteten 25 Euro (0,5 % Hausvorteil), sondern gleich ein paar hundert Euro, ist der Vorwurf des Betrugs nicht weit.
Doch genauso, wie eine kurzfristige Gewinnsträhne möglich ist, sind auch Verluststrähnen denkbar, die weit über das hinausgehen, was der Hausvorteil erwarten lässt. Auch hier gilt: Je mehr Hände gespielt werden, desto stärker nähert sich der tatsächliche Verlust dem erwarteten Verlust an.
Fazit: Den Hausvorteil verstehen und sinnvoll spielen
Der Hausvorteil mag für Spieler ein notwendiges Übel sein - aber gerade bei Blackjack ist er erstaunlich niedrig. Kaum ein anderes Casinospiel lässt der Bank so wenig vom Einsatz übrig wie dieses.
Von DEM EINEN Hausvorteil zu sprechen, wäre freilich falsch, da er von den Regeln maßgeblich beeinflusst wird - wann ist verdoppeln, wann splitten erlaubt, bleibt die Bank bei einer "soft 17" stehen oder zieht sie?. Hinzu kommt, dass sich die Wahrscheinlichkeiten mit jeder Hand und jedem Spielzug verändern. Der angegebene Hausvorteil gilt immer für das gesamte Spiel und nicht für einzelne Momente am Tisch.
Wer langfristig erfolgreich Blackjack spielen möchte, sollte die Basisstrategie und das Kartenzählen beherrschen. Wer jedoch einfach nur Spaß haben möchte, kann den Hausvorteil getrost ignorieren. Denn eines ist sicher: Egal, ob online oder in der Spielbank, Blackjack bleibt eines der fairsten Spiele überhaupt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Hausvorteil beim Blackjack
Die Spielregeln sind für den Hausvorteil verantwortlich. Einzelne Regeln sind zum Nachteil, andere zum Vorteil des Spielers. Beispielsweise gilt, dass, wenn der Spieler überkauft, die Bank seinen Einsatz gewinnt. Dieser Nachteil wird durch andere Regeln – zum Beispiel der Möglichkeit, zu verdoppeln – ausgeglichen.
2. Wie berechnet man den Hausvorteil bei Blackjack?
Die Berechnung des Hausvorteils ist kompliziert und hängt mit der optimalen Spielweise, der Basisstrategie, zusammen. Diese berücksichtigt jede mögliche Handkombination und jede Entscheidungssituation: Ziehen, halten, verdoppeln, splitten oder aufgeben. Auf dieser Grundlage müssen anschließend die Erwartungswerte für alle möglichen Szenarien ermittelt werden.
Erst wenn alle möglichen Ergebnisse für alle erdenklichen Spielsituationen in die Rechnung einfließen, lässt sich der Hausvorteil bestimmen. Kurz gesagt: ein ziemlich großer Aufwand. Kein Wunder also, dass heutzutage meist Simulationen zum Einsatz kommen. Hierbei spielen Computer Millionen, manchmal sogar Milliarden von Händen nach der perfekten Strategie durch. Aus den Ergebnissen werden Schwankungen herausgerechnet, und am Ende bleibt der Hausvorteil übrig.
3. Hat jede Blackjack Variante einen Hausvorteil?
Ja, jede Blackjack Variante hat einen Hausvorteil - mal höher, mal niedriger. Hin und wieder gibt es Berichte von Spielen, die einen negativen Hausvorteil haben sollen. Das würde bedeuten, dass Spieler bei perfekter Basisstrategie langfristig einen Gewinn einfahren könnten.
Solche extrem spielerfreundlichen Varianten sind sehr selten und tauchen meist nur als kurzfristige Promos oder clevere Werbeaktionen auf. Und häufig verschwinden sie dann recht schnell, oder die Regeln werden ein wenig angepasst, sodass am Ende wieder der Vorteil auf Seiten des Casinos liegt.
4. Kann man den Hausvorteil bei Blackjack eliminieren?
Der Hausvorteil ist durch die Regeln bestimmt. Er kann weder durch besonders cleveres Spiel noch durch sonst etwas gesenkt werden. Das bedeutet im Klartext: Der Hausvorteil ist das Minimum, das man als Spieler langfristig verlieren wird - vorausgesetzt, man spielt perfekt.
5. Wie hoch ist der Hausvorteil bei Blackjack durchschnittlich?
Blackjack ist das wohl am weitesten verbreitete Casinospiel der Welt. Bereits stationär gibt es Blackjacktische wie Sand am Meer. Und mit ihnen eine scheinbar endlose Liste von Varianten, Variationen und Sonderregeln. In Online Casinos wird das Angebot dann noch einmal vervielfacht.
Da ist es kein Wunder, dass der "durchschnittliche Hausvorteil" schwer zu beziffern ist. Was man jedoch sicher sagen kann: Die meisten Varianten bewegen sich in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 Prozent. Alles unter 0,5 % gilt als besonders spielerfreundlich. Varianten mit bis zu 1 Prozent Hausvorteil sind ebenfalls noch vertretbar. Aber alles, was darüber liegt, erfordert schon eine klare Abwägung: Macht diese Variante wirklich so viel Spaß, dass es den zusätzlichen Verlust wert ist?
6. Kann ich den Hausvorteil durch Kartenzählen komplett eliminieren?
Ein weitverbreiteter Irrglaube im Zusammenhang mit Blackjack: Kartenzählen eliminiere den Hausvorteil. Was Kartenzählen tatsächlich bewirkt, ist etwas ganz anderes: Es hilft, die Gewinnwahrscheinlichkeit für die nächste Hand besser einzuschätzen.
Beim Kartenzählen geht es also nicht darum, mehr Hände zu gewinnen - das Verhältnis zwischen Gewinn und Verlust bleibt gleich. Aber bei Händen, die man mit höherer Wahrscheinlichkeit gewinnt, setzt man gezielt höhere Beträge und maximiert so den Gewinn. Bei Händen, die man verliert, hält man die Einsätze hingegen klein. So entsteht über viele Runden hinweg ein finanzieller Vorteil - und zwar ohne den Hausvorteil an sich zu verändern.
7. Welche Online Blackjack Variante hat den geringsten Hausvorteil?
Im Online Casino herrscht ein ständiges Kommen und Gehen: Hunderte von Providern bieten zahllose Blackjackvarianten an, neue Versionen werden entwickelt, alte verschwinden, und Regeln werden angepasst. Kurz gesagt, der Markt ist so dynamisch, dass es praktisch unmöglich ist, die eine Variante mit dem geringsten Hausvorteil zu küren.
Was man jedoch sicher sagen kann: Varianten mit einem Hausvorteil unter 0,5 Prozent sind schon recht spielerfreundlich. Sinkt der Hausvorteil sogar auf unter 0,3 Prozent, dann hat man eine echte Seltenheit vor sich. Eine solche Ausnahme wäre etwa Blackjack Switch von Red Rake mit einem Hausvorteil von gerade einmal 0,08 Prozent.
8. Welchen Einfluss haben Side Bets auf den Hausvorteil?
Diese Frage lässt sich kurz und knackig beantworten: Nebenwetten lassen den Hausvorteil steigen. Zählt Blackjack eigentlich zu den lukrativsten Casinospielen, verwandeln Side Bets das ins Gegenteil. Sie erhöhen den Hausvorteil gleich um mehrere Prozentpunkte - in einigen Fällen sogar auf Werte von über 10 oder 20 Prozent.
Die goldene Regel lautet daher: Finger weg von Nebenwetten. Wer jedoch nicht nur auf Strategie setzt, sondern sich etwas mehr Nervenkitzel wünscht, kann natürlich eine Ausnahme machen. Nebenwetten bieten oft die Chance auf spektakuläre Gewinne - das Kribbeln im Bauch ist folglich garantiert. Doch langfristig bleibt Blackjack ohne Nebenwetten die bessere Wahl für den Geldbeutel.
Aria Brown und Stefan Weber haben diesen Beitrag verfasst
Aufgrund des Wunsches meines Schweizer Vaters bin ich gelernte Steuerberaterin, habe aber zum Glück rasch auf mein Herz gehört und meine Passion fürs Schreiben zum Beruf gemacht. Als Online Redakteurin kann ich das mit meinem Lebensplan, die ganze Welt zu bereisen, optimal verbinden. In meiner Heimatstadt Toronto bin ich daher nur selten zu sehen. Anbieter in der Gamingbranche, in welche ich nur durch Zufall geraten bin, teste und bewerte ich seit über einem Jahrzehnt. Vor allem Tischspiele wie Blackjack oder Poker haben es mir angetan, weil ich diese als kommunikativer empfinde, als Slots.
In den Weiten des World Wide Webs liegt nicht nur mein Beruf, sondern auch meine Berufung. Als Online Marketing Manager eines weltweit tätigen Buchmachers bin ich bereits vor über einem Jahrzehnt in die Welt des Online Glücksspiels eingetaucht. Seither hat mich die Branche nicht mehr losgelassen. Ich bin fasziniert von der Dynamik dieses Umfelds. Ich bin ausgebildeter Redakteur und ein echter Blackjack-Enthusiast. In meinen Texten versuche ich, die Raffinesse des Glücksspiels mit der Kunst des Wortes so zu verbinden, dass auch Einsteiger diese gut verstehen, aber auch alte Hasen von meinen Beiträgen profitieren. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit auf Live-Streaming Portalen, wie Twitch und Kick.